Betrieblicher Pandemieplan
Vorbereitung für den Notfall
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Die Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus kann ganze Unternehmen lahmlegen. Um der Fürsorgepflicht gegenüber den Arbeitnehmern gerecht zu werden und gleichzeitig den Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten zu können, empfiehlt es sich, einen betrieblichen Pandemieplan zu erstellen.
Ein Pandemieplan besteht aus der Teambildung für den Pandemiefall, der Risikoanalyse und -bewertung sowie aus dem Kommunikationskonzept. Dabei sollten unter anderem folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Zuständigkeiten und Ansprechpartner im Betrieb festlegen.
- Maßnahmen organisieren (Organisation, Verhalten)
- Beschäftigte über die Vorbeugungsmaßnahmen informieren.
- Geschäfts- und Verfahrensabläufe bei Personalausfall festlegen.
- Erkrankungen Beschäftigter managen
An dieser Stelle weisen wir auf folgende Hilfen zur Umsetzung hin:
- Muster Pandemieplan - Kurzversion [BGN]
- Flyer "10 Tipps zur betrieblichen Pandemieplanung" [DGUV]
- Handbuch betriebliche Pandemieplanung [BBK]: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat das Handbuch für das Influenza-Virus veröffentlicht, das sehr detaillierte Informationen und Checklisten (ab Seite 19) für die Entwicklung eines betrieblichen Pandemieplans enthält. Das Handbuch wurde zwar für eine Influenza-Pandemie erarbeitet, kann jedoch auch als Ratgeber für eine Coronavirus-Pandemie herangezogen werden. Die Checklisten und Erläuterungen stehen zur weiteren Bearbeitung und Anpassung auch als Word-Dokument zur Verfügung und können auf der Webseite des BBK heruntergeladen werden.
Spezielle Hinweise für einzelne Betriebsarten:
- Badewesen: Pandemieplan Bäder [DGfdB] und FAQs zum DGfdB-Pandemieplan