Aktuelle Nachrichten

24.05.2022

Nachwuchskräfte: Hochschulen suchen Praxispartner für Studierende

Land Brandenburg
In der letzten Ausgabe des Cooperation Monday drehte sich alles um das duale Studium im Tourismus. Warum handelt es sich hierbei um eine Win-Win Möglichkeit für Studierende und Tourismusbetriebe? Was haben Tourismusbetriebe und -organisationen von Studierenden in ihrem Unternehmen haben? Und wie läuft so ein Studium überhaupt ab? Drei Hochschulen aus Berlin haben berichtet.

Die Ausbildung von Auszubildenden und Studierenden gehört für einige Tourismusbetriebe und -organisationen bereits zur wichtigsten Säule, um den Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Das Duale Studium ermöglicht durch den regelmäßigen Wechsel zwischen Theorie und Praxis, das Erlernte immer direkt in den Praxisphasen einzubauen und anzuwenden. Das bietet nicht nur den Studierenden, sondern auch den Betrieben viele Vorteile. So profitieren diese von dem ständigen Wissenstransfer mit der Wissenschaft.

Es gab also viele gute Gründe für die letzte Ausgabe vom Cooperation Monday, in dem drei unterschiedliche Hochschulen, die im Bereich Tourismus ein Duales Studium anbieten, sich und ihr Angebot vorstellten und von ihren Erfahrungen berichteten. 

1. IU Internationale Hochschule Berlin

Lara-Marie Heydemann und Jan-Hendrick Imbeck von der Studienberatung der IU Internationalen Hochschule Berlin gaben uns einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten an der 1998 gegründeten Hochschule mit über 2.000 Studierenden am Berliner Campus. Hier werden zwei duale Studiengänge im Tourismus angeboten: Culinary Management und Tourismusmanagement. Prof. Dr. Peter Neumann brachte uns das Motto der Lehre näher: mehr unterschiedliche und abwechslungsreiche Vorlesungen und weniger Frontalunterricht. Dabei werden nicht nur die Theorie in der Praxis angewandt, sondern auch praktische Erfahrungen direkt in Vorlesungen zurück gespielt und besprochen. In jedem Semester gibt es Praxisprojekte, wie etwa zuletzt in Kooperation mit der Potsdam Marketing Gesellschaft (PMSG) das Projekt "Potsdam barrierefrei". Für das kommende Jahr plant die IU Internationale Hochschule auch einen Standort in Potsdam. Den kompletten Vortrag kann sich jeder hier anschauen.

2. HWR Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin 

Prof. Dr. Sandra Rochnowski warb für die Ausbildung in "einer der schönsten Branchen überhaupt" und berichtete von den vielfältigen Projekten mit Studierenden-Projekten, die in den letzten Jahren an der HWR Berlin durchgeführt wurden. Herauszuheben ist das Buchprojekt "Resiliente Personalsicherung im Gastgewerbe", dass Prof. Dr. Sandra Rochnowski mit ihren Dual-Studierenden verfasst hat. Aus Sicht der Generation Z wird in 27 Einzelbeiträgen bspw. die Bedeutung von Arbeitsplatzattraktivität, Mitarbeitermotivation, Arbeitgeberimage und Unternehmenskommunikation erörtert und perspektivisch auf den Punkt gebracht. Wer Interesse hat, kann gern bei der Buchvorstellung online am 9. Juni 2022 dabei sein. Und wer mehr über die Vorteile des Dualen Studiums an und Studierenden von der HWR erfahren möchte, kann hier den gesamten Vortrag anschauen.

3. VICTORIA Hochschule Berlin

Roxanne von Grounewoud ist Studien- und Unternehmensberaterin an der VICTORIA Hochschule Berlin, einer Hochschule, die sich als Familienunternehmen insbesondere durch ihre tatsächlich familiäre Atmosphäre einen Ruf gemacht hat. Das Studium folgt hier festen Stunden- & Prüfungsplänen in kleinen Gruppen. Das Studienmodell an der VICTORIA folgt einem geteilten Wochenmodell. Das bedeutet, 3 Tage im Betrieb (20 Wochenstunden) und 2 feste, aufeinanderfolgende Tage Vorlesungen. Alles in allem wird hier sehr viel Wert auf eine umfassende persönliche Betreuung von Praxispartnern, Bewerber*innen und Studierenden gelegt. Hier gelangen Sie zum vollständigen, 10-minütigen Vortrag über die VICTORIA Hochschule Berlin.

Alle Vorträge stehen auf dem Youtube Kanal des Tourismusnetzwerk Brandenburg zur Verfügung. Die Präsentationen mit Kontaktdaten der Referent*innen finden Sie außerdem im Downloadbereich dieser Seite.

Zum Format

Beim Cooperation Monday stellen immer 2-3 Ideen, Projekte, Visionen oder Angebote für den Brandenburger Tourismus in je zehn Minuten im Schnelldurchgang vor. Vorgaben für die Präsentation gibt es keine. Alles, was in 10 Minuten passt und über Zoom funktioniert, ist möglich und erlaubt.

Teilnehmende können nach der Kurzvorstellung auf einen „digitalen Kaffee“ bleiben. Es ist die Möglichkeit, den Referent*innen Fragen zu stellen, sich zu vernetzen und sich auszutauschen.

zurück zur Übersicht

Partner im Tourismusnetzwerk